Es begann mit einem Traum, der tief in meiner Frau verwurzelt war: Gebärdensprachdolmetscherin zu werden. Von Anfang an war es mehr als nur ein Beruf; es war eine Leidenschaft, die sie in der Schönheit der Sprache und mit jeder persönlichen Begegnung mit den Menschen entdeckte. Doch zwischen den faszinierenden Momenten verbarg sich eine Herausforderung, die sich nicht ignorieren ließ: die Verwaltungsaufgaben, die unweigerlich zu ihrem Beruf gehörten.

Die Realität machte sich schnell bemerkbar, als sie sich plötzlich mit dem ungeliebten Back-Office konfrontiert sah: Rechnungen schreiben, Zahlungseingänge überprüfen, Jahresabschlüsse vorbereiten. Diese Aufgaben standen im krassen Gegensatz zu ihrer eigentlichen Leidenschaft. Doch sie mussten erledigt werden, und so wurde aus meiner anfänglichen Unterstützung für meine Frau im Handumdrehen eine neue Aufgabe für mich: Das Back-Office wurde zu meinem Bereich, und sie gewann mehr Freiraum für das, was ihr wirklich am Herzen lag.

In Gesprächen mit anderen Gebärdensprachdolmetschern erkannte ich, dass unsere Erfahrungen keine Einzelfälle waren. Das Back-Office war für die meisten ein notwendiges Übel, das Zeit und Energie raubte. Aus diesem Empfinden heraus reifte eine Idee heran: Digital GSD sollte ins Leben gerufen werden – ein Dienstleister, der nicht nur bei der Verwaltung unterstützt, sondern auch dabei hilft, den Fokus auf das Wesentliche zu behalten. Die Vision, den Schreibtisch praktisch in die Hosentasche zu stecken, war geboren – und damit entstand Digital GSD.

Reinhold Beck – Gründer von Digital GSD